»widme dieses buch meiner seelenverwandten freundin anja
und meiner tiefsten seelischen helferin und freundin nicole«.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

www.dnb.de abrufbar.

Alle Rechte bei der Autorin

© 2017 Rebecca Klein

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH

Umschlagfotos: Vorderseite: Rebecca Klein, Helgoland, September 2016 von Siegbert Klein

Rückseite: Rebecca Klein, 26. Juli 2012 von Rainer K.

ISBN: 978-3-7460-0177-7

Inhalt

danksagung

allen danke die mich auf meinem lebensweg liebevoll begleiten.

aber ganz besonders dir mondrian, du weißt es doch, anders gesagt, du kennst mich besser, als jeder mensch je zuvor.

ihnen lieber exdoc, meinem schanzemann gebührt meine tiefe tiefe dankbarkeit. als psychiater sie mir einzigartig halfen.

anja, ich liebe dich als freundin, nie werde dir vergessen, dass du für mich da bist.

nicole, du rasante heilung mir ermöglichst durchs innensortieren, als erste die so ist wie ich.

autarkes innenleben habe immer mehr, immer mehr, dissoziieren nimmt ab. hilfloser tochter außergewöhnlich lange beistehst mom.

stolze reisen ermöglichst du mir daddy. auja, globetrotterin bin durch dich.

christa meiner extherapeutin danke, niemals an mir zweifelst und mich nie aufgabst, bis heute.

sabine, dir werde das nachwort überlassen, danke dir, danke dir.

auch in diesem buch gilt, denen, den kein dank gebührt, und die es trotzdem lesen, wissen warum. ihr habt mich nicht zerstört.

Vorwort: Wie es weiterging …

Die Leser, die das Buch: »leinen los ins leben« – eine Autistin bereist mit Hilfe der »Gestützten Kommunikation« (FC) ihre innere und die äußere Welt-. gelesen haben, kennen die Geschichte von Rebecca Klein bis Mai 2002.

Zum besseren Verständnis möchte ich nochmals den Text aufführen, der bereits auf dem Rückdeckel von »leinen los ins leben« steht.

Rebecca Klein, eine 1979 in Augsburg geborene, stumme autistische Frau, lebte viele Jahre ihrer Kindheit wegen ihrer schweren Verhaltensauffälligkeiten in einem Heim für geistig behinderte Menschen. Die Wochenenden verbrachte sie zuhause bei ihren Eltern. Da sie weder über Sprache, Blickkontakt, gezielte Handlungen, Gestik, Mimik, noch durch angemessenes Verhalten kommunizieren konnte, wurde sie bis zu ihrem 14. Lebensjahr für schwer geistig behindert diagnostiziert.

Ende 1993 begann sie sich mit Hilfe ihrer Mutter über die Methode der »Gestützten Kommunikation« (FC) zu äußern. Diese unglaubliche Wende in ihrem Leben beschrieb sie als »mumienzeit vorbei«. Nun war sie erstmalig in der Lage, ihre Intelligenz unter Beweis zu stellen. Rebecca hatte sich ihre Lese- und Schreibfertigkeit autodidaktisch angeeignet. Mit 15 Jahren verließ sie das Heim und zog wieder in die elterliche Wohnung ein.

Seitdem arbeitet sie schriftlich in ihrer eigenen originellen »Sprache« ihre stumme Vergangenheit auf und bereist parallel dazu mit ihren Eltern die ganze Welt. Ihre chronologisch geordneten Gedichte, Berichte und Reiseerzählungen bieten einen einzigartigen Einblick in ihren langsamen Heilungsprozess in ihre innere Welt und ihre Sichtweise von der äußeren Welt. Mit ihrer ersten Veröffentlichung »leinen los ins leben« lässt sie ihre Leser/innen daran teilnehmen.

Die vorliegenden Texte in »sattes mageres leben« sind eine Fortsetzung bis zum Jahr 2017. Sie können aber auch völlig unabhängig von der ersten Veröffentlichung gelesen werden. Es ist viel passiert. 24 Jahre lang, ein knappes Viertel Jahrhundert verständigen meine Tochter und ich uns auf diese Weise.

Zahlreiche Menschen haben sie auf ihren Weg begleitet und nicht wenige beherrschten und beherrschen diese Kommunikationsmethode so gut, dass ihnen mit ihr ein, von mir oder anderen »Stützpersonen« unabhängiger, tiefer Austausch möglich war und ist. »Autismus ist anders als ihr denkt«, schreibt meine Tochter. Da muss ich ihr zustimmen. Zuviel weiß ich von ihrer und dadurch auch meiner Geschichte. Zu viel, zu schwer. Nicht alles findet Einlass in diesem Buch. Ein »sattes mageres leben« eben.

Diesmal verzichte ich auf ein langes Vorwort. Die Texte meiner Tochter Rebecca sprechen für sich selbst. Sie hat immer noch ihre ganz eigene »Grammatik«. Diese wurde nicht korrigiert. Die Kleinschreibung vereinfacht die Gestützte Kommunikation.

Elke Klein

Facilitated Communikation – FC (Gestützte
Kommunikation)

Definition FC / Zielgruppe

FC ist eine Vorgehensweise, Menschen mit spezifischen Beeinträchtigungen angemessenes und zuverlässiges Nutzen von alternativen und sprachergänzenden Kommunikationsmaterialien zu ermöglichen.

Zielgruppe von FC sind Menschen, die in der Planung und Ausführung von zielgerichteten Handlungen beeinträchtigt sind. Für eine gelingende Kommunikation sind sie – neben den erforderlichen kommunikativen und interaktiven Hilfestellungen – auch auf eine physische Hilfestellung (Stütze) angewiesen.

Mit FC bezeichnen wir eine Unterstützung auf der Handlungsebene, die das zielgerichtete Zeigen auf Kommunikationsmaterialien erleichtern kann. Der Bedarf an physischer Hilfestellung muss je nach Situation neu eingeschätzt werden: »So wenig wie möglich! So viel wie nötig!«

Diese Definition ist vom FC NETZ Deutschland www.fc-netz.de

Auszug aus dem Buch »Facilitated Communication – Interaktionsanalysen bei einer kontrovers diskutierten Methode« von Frauke Janz und Theo Klauß

Quelle Seite 69 3.5 Prozess-Untersuchungen. Insbesondere Seite Zeile 15 bis 20>.

Alfare` (2010) wirft beispielsweise einen differenzierten Blick auf die komplexe Interaktion, die bei der Gestützten Kommunikation stattfindet. Sie stellt eine qualitativ-empirische Forschungsarbeit zur multimodalen Analyse von FC-Interaktionen vor. Hier werden unterschiedliche natürliche FC-Interaktionen von mehr als 100 Nutzern und Stützern analysiert um die Interaktionsstrukur zu eruieren und diejenigen Aktivitäten ausfindig zu machen, die das »Stützen« charakterisieren.

Dabei zeigt sich, dass es »die« Gestützte Kommunikation nicht gibt. Es handelt sich vielmehr um sehr unterschiedliche Arten des Stützens in variierenden Interaktions-Settings, die eigentlich nur gemein haben, dass durch Berührungen an verschiedenen Körperstellen und/oder verbale und emotionale Einflussnahme Zeige- und Schreibbewegungen ermöglicht werden.

Gestützte Kommunikation

Die gestützte Kommunikation – oder auch bekannt unter der englischen Abkürzung FC – ist leider in unserer Gesellschaft noch sehr unbekannt. Nur wenige haben schon einmal etwas davon gehört, geschweige denn mit einem FC-Nutzer gesprochen. Wenn man nun Menschen, die kein FC kennen, erklärt, was sich dahinter verbirgt, so kann sich kaum jemand vorstellen, dass das wirklich funktioniert. Manche sind vielleicht sogar der Meinung, dass man ja gar nicht sicher sein kann, dass der oder die Gestützte und nicht der Stützer selbst da spricht beziehungsweise auf die Buchstaben der Tafel zeigt. Wenn man sich jedoch dann mit jemandem, wie zum Beispiel Rebecca, die über FC kommuniziert, unterhält, so besteht kein Zweifel mehr. Rebecca hat – wie alle Menschen – ihre ganz eigene Art sich auszudrücken und ganz bestimmte Floskeln und Worte, die sie gerne in ihre Sätze einbaut. Egal, wer sie beim FC stützt, sie spricht beziehungsweise schreibt immer auf die gleiche Art und Weise. Ein Punkt, den Kritiker des FC außerdem gerne anbringen ist, dass viele FC-Nutzer beim Schreiben nicht auf die Buchstabentafel, sondern irgendwo hinschauen. Dazu kann man nur sagen, dass jeder, der das 10-Finger-System am Computer beherrscht, auch nicht beim Schreiben auf die Tastatur schauen muss, um zu wissen, wo welcher Buchstabe ist. So geht es auch den FC-Nutzern, die schon jahrelang mithilfe der gleichen Buchstabentafel gestützt werden und diese somit in und auswendig kennen.

Auch wenn das Stützen beim FC relativ leicht zu lernen ist und es – hat man es einmal heraus – ganz automatisch und ohne großartig nachzudenken stattfindet, so muss es dennoch professionell geschult und erlernt werden, wofür es eigene Fortbildungen gibt. Nicht nur die Technik und Reflexion sind beim FC wichtig, sondern vor allem auch das Vertrauen, das ein FC-Nutzer zu seinem oder ihrem Stützer hat. So wird auch verhindert, dass beim FC manipuliert werden könnte. Wer Rebecca stützt, weiß, dass es schier unmöglich wäre, sie beim Schreiben zu manipulieren, da sie sich ganz vehement dagegen wehren würde.

Zusammenfassend lässt sich eines sagen: Zum Glück gibt es die gestützte Kommunikation! Ohne sie wären viele Menschen »sprachlos«, blieben ihr Leben lang unverstanden und hätten keine Möglichkeit sich auszudrücken.

Von Sara Fank (Sonderpädagogin und ehemalige Assistentin/FC-Stützerin von Rebecca)

einleitung: »autismus ist anders als ihr denkt.«

ganz vieles ich begreife. ich bin sehr klare frau geworden. erst jetzt habe ich verstanden, warum ich so bin, wie ich bin. hallo, dauerhafte extreme krisen sind vorbei. jahrelange einnahme von psychopharmaka ebenso. rügen muss mich selber dafür. kappe nehme es trotzdem nicht. gesagt getan, ich bin nie mehr so extrem.

heftiges durchbeutelte mich von 2002 bis 2006. wie haben eltern das nur ertragen? sogar mein zimmer demolierte ich. aha, erstmals neuroleptika bekam. meine haut war so so so so so erkrankt. unmittelbarer auslöser war wohl dieser tsunami. ich war damals in sri lanka. die nächste extremkrise begann 2011. aha, ich wurde ich. bis ende 2013 wars so. es wurde mir unmöglich reiseberichte zu schreiben. erst jetzt, in der rückschau ist mir vieles klar. laos durchquerte mit schiene am rechten arm. ellenbogen mir auskugelte. symbolisch war eben die handlungsstörung im außen sichtbar. barbados symbolisierte neubeginn. ich zog danach von zuhause aus. die reisen überstand gut und genoss sie, aber all die zeiten davor und danach waren nebel, nebel, nebel. ende 2011 trat mein onlinetherapeut in mein leben. er rettete mich. er ist der klare fels in der brandung, der alles, alles, alles von mir weiß. bis heute tauschen wir uns wöchentlich intensiv aus. angst und wut sind meine vorherrschenden gefühle. aber es ist mir bewusster warum.

angst ist da, echt gemeine angst. es ist nie zu ertragen, so stark ist sie. bis heute ist es so. bin ich doch allen menschen enorm ausgeliefert. hilflosigkeit ist so riesig. heimelige assistenten und mom sind mir dabei behilflich, diese angst abzubauen. wie soll es weitergehen für mich? bin ich dauerhaft so hilflos? eins ist mir klar geworden, es ist vertrauen nötig, um angst zu lindern. dessen mir bewusst bin, mag nie mehr ins heim. siehst ein lieber leser, es macht enorme angst, täglich anderen betreuern zu begegnen. 10 jahre anstaltsaufenthalt als kind waren genug. seit dem 33. lebensjahr lebe ich mit selbst ausgesuchter assistenz in eigener wohnung. checke, es hilft mir sehr. angst ist tiefer als ihr es euch je vorstellen könnt. andersherum gesagt, ich bin eine angstbesetzte person, da mich menschen dauerhaft entsetzten.

wütend bin aus anderen gründen. nanu, ihr mögt mich nicht ernst nehmen? riesige wut hochkommt, sofort. ich habe bedürfnisse wie alle menschen, die ich mir gerne erfüllen würde. geldige angelegenheit bin durch notwendige assistenz. aber nicht alle assistenten nehmen mich ernst. ich bin weder ein kleinkind noch eine armselige behinderte. hahaha, mitleid finde ich tief beleidigend. edle assistenten die meinen, sie sind die güte in person, machen mich wütend. lalle nur undeutliche laute. niemals werde sofort verstanden. die gestützte kommunikation beherrschen nie alle gleich gut. so werde so so so so oft falsch verstanden. manche assistenten setzen dann ihre bedürfnisse durch. ich bin es so leid lieber leser. ehrliche leute, die mir ihre gefühle ehrlich zeigen, kann mir nicht backen. diese menschen sind meine retter. woran soll ich mich denn sonst orientieren? ich brauche einen ganz ganz klaren rahmen. es ist unerlässlich, mir meinen tagesablauf zu ermöglichen. bin ausgeliefert. trinke meinen roibusch tee mit milch und stevia. ich will keinen anderen am morgen. ich möchte mich jeden abend duschen. es gibt so vieles was mir wichtig ist. andersherum gesagt, die äußere sicherheit gibt mir meine struktur, die innere sicherheit bekomme ich durch echte, heilsame, durchschaubare gefühle aller menschen, die mir helfen. sicherheit ist wutnehmend.

heilende innere und äußere klarheit, heimliche worte und heimliche handlungen ermöglichen. eins dir noch sage lieber leser, ideen in mir reifen endlose. bald bin 40 jahre alt. checke, ich möchte nie aufgeben allen mitzuteilen was in mir vorgeht. es soll anderen stummen seelenverwandten helfen. aha, autismus ist anders als ihr denkt. gibt es ihn überhaupt?

rebecca klein, februar 2017

hihihi, venedig nun tollerweise zum drittenmal sah

grado war unser ausgangspunkt. dort sind immer gerne mal eine woche zum ausruhen und meer besehen. sehr gagiges gespannfahren muteten uns diesmal zu. die fahrt nach venedig mir saugut gefiel. gierte nach super sonnenfahrt im beiwagen. satte 2 stunden wir brauchten halt.

bach immerzu innen weinte, da ich an ersten besuch hier dachte. sagenhaftes städtchen dauerhaft baff mich machte. eine lagunenstadt mit pfahlbauten finde sehr gierig. venedig besteht aus zahlreichen inseln. mir dankenswertes venedig erstesmal mit 12 ansah. oje oje oje. damals fc noch nicht benutzten. mom kannte es noch nicht. es dauerte satte 5 minuten, bis ich damals ausflippte. unmögliches davonlaufen eltern saftig wütend machte. ich lief immer voraus und bog in die gässchen ab. endlos schön fands hier. eltern sich sorgen machten mich zu verlieren. damals tolle lockere stimmung von mir umschlug. gierte nach unabhängigkeit halt. satte gassen wollte ohne eltern besichtigen. aber sie fanden mich zu hilflos. darum schrie arg. andere menschen wurden deshalb gaffer. annullieren mag nun hassgefühle. sattes leben ich führe.

ich war später 1995 noch mal in venedig. diesmal fc hilfreich war. doll fands. aber damals nur ans arge ertragene immer dachte. deshalb konnte alles nie genießen.

dauerhaftes sehnen spürte jahrelang immerzu nach venedig. hihihi, nur freuende war als erdachtes venedig nun wieder sehen konnte. ach, badete immerzu in aufgeregter stimmung. das motorradgespann saugutes ankommen ermöglichte. ach, nur toren ade dauerhafter stadt sagen gerne. das restlosere ansehen ohne spannungen mir gefiel. die herrlichen gässchen allerlei bunte geschäfte beherbergten. satte, großartige faschingsmasken wurden angeboten. elterns berichte über den fasching in venedig hatte im gedächtnis. arg gerne mags mal selber sehen.

saftiges, freies gefühl diesmal nie spürte. das minimale gieren nach selberspazieren mir weh tat. ich sah ein, dass ich zu behinderte bin, um selbständig durch die stadt zu gehen. ich konnte elterns angst beim ersten besuch nun begreifen.

super fand die ruhende rialtobrücke. der blick auf den canale grande ist wunderschön. die verdauenden menschen mir sehr gefielen. alle ganz berauscht redeten. der markusplatz war saftig überlaufen. die basilica san marco immens mir gefiel. leider konnte sie nie von innen bestaunen. um venedigs kunst zu betrachten, bräuchte man kaum toren wie eltern dabei, sondern kunstinteressierte begleiter. sagenhass hatte auf die riesen menge an tauben. affengeilerweise sie trotzdem anstarrte. affront ists, sie auch noch zu füttern. warum werdet ihr nie verscheucht? törichtes gedachtes verscheuchen würdet ihr nur ignorieren! ihr zu viele hier gagigen job habt. die touristen müßt erstaunen. wunderschön finde ich die gondeln. zögernd sich durch die kanäle bewegen. i never forget it.

saftiges warten aufs heilen muß aufgeben. hasse, uia, warterei. freieres leben habe andererseits nie als behinderte. ach, badete innerlich in glück. dachte ans vergangene zurück. keine der super erfahrungen werde vergessen. arg sattes leben habe nur noch. hungrig war viele jahre danach. nun darf immerzu riesiges unternehmen.

danke dir, venedig. du bist meine riesen chance. dir immens viele brücken jahrelang ziemlich töricht zugestehst. ich bräuchte nur eine, um ins leben zu gehen. hürden sind nur zu große da, um drüber zu spazieren.

alles ist morsch und alt an dir. zerfällst immer mehr. derbes arges verdammtes sterben du mir verdeutlichst. doch dein antlitz ist wunderschön.

es warten noch viele menschen auf dich. dein sattes, buntes gesicht immerzu aufgeregt lächelt.

aber er ist nie aufzuhalten, der verfall. sachte werden schönheitsoperationen an dir vorgenommen. aber sie werden nie genügen.

ade venedig sterbendes.

ach, freieres wesen war diesesmal.

dachtest du manchmal ans tagelange ausruhen? halt zu zu zu unruhiges wesen bist, venedig.

derber tot kommt irgendwann bestimmt. du kannst ihm nie entrinnen. ich auch nie.

adeadeade, anfang juni 2002

meilensteine im leben

viele jahre nun meine tollste brieffreundin bist

mir sehr gutes immer schreibst

lustigeres wesen bist als ich

aber auch gefühlvoll und ernst

liebevoll mir trost spendest

offen mir deine meinung sagst

vermeidest nie, rettendes zu schreiben

vernetze innen deine briefe zu unendlich wertvollen

MEILENSTEINEN

durchs austauschen mit dir meinem ziel etwas näher komme

endlos vieles lerne

vertrauen und spaß

lust aufs leben

und irrst nie ………………….

qual ist nur qual wenn ich innen mir nie freuen erlaube

viele schritte durch dich weiterging

ich möchte dich nie verlieren

noch jahre will meilensteine mit dir erreichen

purzelbaum, bist meine beste brieffreundin, ursula

rebecca, 10.juni 2002

übers tiefe vertrauen

dankbareres wesen wurde

dachte niemals es ist möglich

die dauerhafte dame innen tierisch vertraut

ulkiges riesiges frisches erfassen konnte

frohes mir riesen mut machte

vertrauen nur arg angst nimmt

frohes und höllenmäßiges mutter anvertraute

ruhiges drüber reden mir arg half

ach bin halt zu gequältes wesen

rasantes besser gehen mir arg zu denken gab

sehe nun ein, vertrauen hilfreiches, kann ruhe einkehren lassen innere

mutters gutes zuhören mir still enorm gutes tat

frust nahm ab

attraktion bin nie mehr

ach bin neuerdings nur raues autistisches wesen

ade sage nun misstrauen

sachte werde mich anderen menschen lieben öffnen

aber nur vorsichtig

sachtes gieren inneres spüre

chancen habe nie autismus zu verlassen, als arges misstrauisches wesen

rasantes goethe lesen mir arg half

er ist innen vertrauender

dinge checke restlos

daddys rasende art ertragen kann

staunend dauerhaft ihm vertraue

will endlich vertrauen halt tolles ins leben haben

doch immerzu mit wachen sinnen

ohne restlose vorsicht ist vertrauen nie möglich

renneinslebenrebecca, juni 2002

allen leidenden

stolzes innerlich abnimmt

ulkiges innen flieht

angstvolles innen ansteigt

zögerndes innen zunimmt

frohes innen geht

trauern innen kommt

wille innen arg schwach wird

handeln immens schwer fällt

denken immens eingeengt ist

ABER HOFFEN INNEN MUSS BLEIBEN

ohne hoffen innen ist´s leiden nie auszuhalten

gutes innen zunimmt durchs gütige verstehen

arges lockeres innenleben möchte nie mehr aufgeben

das dauerhafte leidenauslösende uhrenzurückdrehende denken

ans ertragene müllgesehene mir zuviel ist

auja nur ins fabelhafte satte hoffen möchte sehen

qualvolles leiden müde mich machte

will endlich waches mutiges leben leben

unmut ist auch mut

unsinn macht auch sinn

urstunde ist gekommen um zu heilen

juli 2002

gagiger harry

deine restlos gute art mir enorm hilft

rügst mich mit meisterlich gauldurchgehenden blicken

heilende grenzen mir dadurch setzt

habe dir vieles zu verdanken

bin immens gerne bei dir gast

nie nie deine gute art verlierst

bist mal ganz ruhender pol für mich

heilendes durch dich erfasste

bist endlos guter mann

wünsche dir alles genehme zum 40ten geburtstag

restlosererebecca, 19.august 2002

zyprexa

gutes medikament ist gegen gedanken faulige im hirn. hassen wurde leichter und frohsein zunimmt. adesaftigermutterwolltesagen. minimales freches gerede immenses innebaffwohnt nun. arges gieren nach bellen nun abnimmt. ach, dachte bin besseres hündchen nur. junges mädchen bin, ginge es, grinsendes. ach, baff bin, nun hilfe habe durch gutes, tiieeffeess, riesengroßes, rosenduftendes ruheeinkehren. ach, dachte bin hundsgemeineres wesen.

baff nie mehr warten möchte aufs gollinggerede innen. gutes innerer mann nur seriöser nie mehr sagte.

ach, gutes habe datum heute erfasst. hoppla, hasse nur zu stark. mutete zu mich, ertrugen es kaum eltern, immerzu mit gebelle. hassendes wesen wurde nur durchs mollsein. hasse immerzu inneres treten auf stelle. sachtes hilfreiches zyprexa mir grollenden etwas wut mag nehmen. hilft ertragen allerlei gedachtes böses. affengeil, bin nun restlos ruhigeres mädchen. ärschchen muss frisch vergessen. ach, nimmt zu killerinstinkt mitternachts. millionenmal war tolle, herrliche, fiese, ganze genehme frau. fraß gras daddy voller angst. giere nach gütigerer frau innerer. ach, mutters gütiges erfassen meiner nöte hilft enorm.

adeadeade

ade zyprexa nur saufrech sagen möchte in 6 monaten. werde dankbares olles tablettchen ertragen. ach, nur 2 einnahm, und seriöseres mädchen bin.

adeadeade

trauerewarteaufheilungrebecca, 04. september 02

hurras rufe, maria

wache arg über deine graue innenwelt.

darfst niemals vergessen deine gute art.

hassen inneres muss raus.

ach, fache deswegen öfters streits an.

ach. dachte arg offen über deine krankheit nach.

ach, gutes bestimmt dir brachte. bin hasserin große, deshalb muß körper aarrgg

gesund bleiben.

ach, darfst nie aufgeben, ach, arger krebs hat, auja, riesen sinn.

an deine seele möchte ganz offen mal schreiben.

deutsch redest halt maria. ehrlich und deutlich bist.

ade sage dir arg gerne, ahas rufe. seriöses wesen bin und du auch. darum sind unsere x satten gedanken öfters verbunden.

adeadeade

besuchen dich bald mal wieder.

dachte arg oft an dich. bin deiner dauerhaften kraft ganz arg arg gut ausgeliefert.

bewundere deine satte art ertragenes zu verdauen. adeadeade.

»redesautraurigbinmalmitdirrebecca«, 10. september 2002

meine maria starb am 29. dezember 2002 mit 49 jahren an brustkrebs.

sagenhaft tolles motorradgespann
mich nach sardinien brachte

wartete dankbar aufs losfahren am morgen. ich wachte sehr früh auf. hatte arges freies gefühl. affengeiles gespann mutig bestieg. von daddys gründlichem packen am vortag sehr wenig mitbekam. ach, arges bellen machte mir noch zu schaffen. seit wochen bellte wie ein hund oder schrie schrill auf. sattes erfassen schlimmer ertragener dinge bellen verursachte. ich wollte diese bellerei aufgeben. doch es funktionierte nie. mutter rief deshalb 2 wochen vorher in einer spezialambulanz in haar an. dieser anruf mir tiefes, gutes ganzes medikament bescherte. nehme zyprexa, ein neuroleptika, ein. die niedrigste dosierung half nur wenig. am reisetag erhöhte mutter die dosis. baff, nach einigen tagen war die bellerei vorbei. die eltern ertrugen dauerhaft schwer diese tausendmal anstrengenden töne. kurz dachten eltern sogar daran mich ins krankenhaus zu bringen.

aber sie hielten durch und traten trotzdem diese reise mit mir an. gagiges fahren nur arg stolz mich machte. mutiges, seriöses mädchen war. locker saß im beiwagen. satte freche fahrerei mußte nur assassassass ertragen. assassassass inneres böses wesen ist. innerlich immer höllenmäßigen satz ertrug. DARFST NIEMALS REDEN!

ach, hatte arges bedürfnis zu reden. assassassass blieb aber hart. ach gebar nur sachtes hundegebell. war trolliges hündchen mal. trauerte sehr ums ganze ertragene. arges age 22 sein mir sehr angst machte. bin nun ganzes leben ertragende.

achtete trotzdem aufs fahren. arlbergpass überfuhren und brennerpass. es war noch deutlich liebevoll kalt. dankbarerweise saß bequem im beiwagen. eltern hatten mir noch zusätzlich eine decke gegeben. beherrschte nun arg tabutönchen. nannte schrilles geschrei und gebelle nettes, genehmes tönchen.

in livorno bestiegen die fähre. ich war unmöglich. ewiges gebelle alle passagiere an deck bestimmt nervte. wir schliefen gagigerweise an deck auf liegestühlen. diese nacht war sehr kalt, hihihi, aber sattes zudecken mir hartes frieren nahm. etwas tiefes gutes erfaßte. elterns assassassass bin. der blöde innentyp wurde geliebt von eltern. hihi, saftiges gebelle nur während des schlafens unterbrach. frech bellte assassassass am anderen morgen weiter. ach abenteuerliches reisen mir eltern ermöglichen. seriöses dabeisein mir viel half. ertrug 1992 kaum elterns motorradreise nach sardinien ohne mich. nun war dabei.

gackerten typen die ganze nacht auf deck rum. andere leute wollten schlafen. assassassass war stolz und grinste, als daddy um ruhe schrie. typen waren sofort still und alle konnten schlafen. ach trauere sehr ums draufgängerische leben der eltern ohne mich. wollte früher ganz gerne mitreisen. doch aussichtslos war es ohne fc. baff staunte übers saftige anstrengende reisen. aber abenteuer nur allerlei unbequemlichkeiten mit sich bringen. dachte nie, dass es so anstrengend sein kann. gabe habe aber es durchzuhalten. ich kann nun alles aufschreiben, was mir durch den kopf geht.

ade sagten der mobyline am anderen morgen. warteten ganz lange auf einen autofahrer, der vor uns im unteren teil der fähre parkte. auja das gespann, kicherte, daddy einfach rausschob.

olbia nur kurz besahen. dann fuhren wir rasant richtung osten.

weitere stunden vergingen mit fahrerei. ade sagten den angepeilten campingplatz, da er nicht direkt am meer lag. kick wars, aha spontane umentscheidung.

in arbatax dann super campingplatz fanden. wir waren direkt am netten felsstrand. aujas rief, hatte eigenes kleines zelt. elterns zelt war aber direkt daneben. das aufbauen dauerte sehr lange. staunte übers zulassen meiner rasanten, stundenlangen bellerei. die eltern waren zu beschäftigt. horrormässiges nervendurchgehendes geschrei ignorierten. aber die anderen campinggäste mich erstaunt anstarrten.

goldiges mutter uns organisierte. ich hatte ein extra behinderten-wc mit eigener dusche. mutter bekam dazu einen schlüssel. war super bequem und wir waren ungestört.

arbatax restlos tiefes wasser mir angst nur machte. daddys herrschende art mut einmal hervorholte. wut hatte zwar auf ihn, doch das eiswasser tat mir trotzdem gut. wir badeten ganz kurz darin.

ade saftiger bellerei ganz langsam sagte. gollings bsbsbs half mir. golling innerer typ ist. er verbot nur das gebelle. hurras riefen alle inneren gäste. ach ertrugen es selber kaum. hihihi bin innen nie alleine. elterns sagenhaftes aushalten war nicht mehr nötig. das medikament zyprexa mir super dabei hasshalf. sattes klareres denken nur freieres bestimmen über laute mir ermöglichte.

retter war das schauende dauerhafte dranbleiben der nerven. mutters gutes gesagtes mir ganz arg durch kopf gehen ließ. einmal länger mit mom spazieren ging. tolles gespräch führten.

freuendes aber trotzdem erfassen konnte. sachtes fahren mal genoß sehr, danke daddy! sattes ach sardinien landschaftsbild freuend ertrug. vieles sah baff mir an. haderten auch nur sehr selten eltern, aujas rief.

hafen von arbatax uns ansahen. bellte mal ganz oder gar nicht. sattes gagiges bestauntwerden mußte ertragen. ach, abgab gebelle erst nach 5 tagen ganz. restloses aufgeben der bellerei nur sachte einläutete. assassassass frecherweise frustiges frauenleben haßte. darum mausetotes wesen wurde. baff tiere innere neuerdings nervten mich sehr. habe innere tiere.

ein tolles erlebnis hatte. wir machten einen längeren spaziergang. einen wachturm anhimmelte. wir huhuhuhu bestiegen ihn zusammen. daddy half mir bereits bei den stufen, dann kann es kaum begreifen. ich kletterte eine hohe leiter hinauf. das war sehr sehr anstrengend. dachte nie, dass ich es schaffe. aber daddys zuversicht steckte mich an. sehr sehr stolz wurde dabei. dieses klettern mir satten ausblick bescherte. saftig war dankbar aufs hurra hinuntersehen auf die super landschaft und das meer. ach möchte es mal wieder versuchen. bin niemals so hoch geklettert. eisenleiter dachte nur an sich. ich mußte ohne hilfe hoch. etwas zuerst mir dachte. ich werde bestimmt abstürzen. aber ich mußte zwischen den eltern klettern. trauten es mir zu uia. saftige angst hatte, aber das ist nur normal. mutter war auch ängstlichere natur.

ade sagten der ostküste nach 5 tagen. staunendes gerafftes inneres mich ruhender machte. fassade farbenfrohe aufgab. terriergebelle etwas wut abbaute. rasantes gutes erfuhr nun. edlerweise eltern mich ganz liebevoll ertrugen. aujas rief, das gespannfahren stand mir gut. arg bestaunt wurde von vielen menschen. dauerhaftes anstarren unseres gefährts ertrugen. starkes stolzes team waren zusammen. frust nahm ab. ach graues leben vertraute an nur eltern und christa meiner therapeutin.

rasanter daddy fuhr dauerhaft ganz super. tiefes freches fragen mag aber stellen dürfen. wut, dachtest daddy, darf nie sein? bedenkst du merkliches ertragenes von mir? dachtest du je daran, dass diese wut raus muss? gratwanderung war es jahrelang für mich wut rauszulassen. frauenleben habe aujas rufe trotzdem tolles. sagenhaftes herrliches sardinien bestaunen konnte. besseres blickfeld hatte im beiwagen. kurvenreiche bergstrecke fuhren entlang. grünes sattes gras aber tief mich beeindruckte. TUT GUT SATTES GRÜN DER SEELE. hügeliges land sardinien ist. schafe und ziegen habens hier gut. der satte, kaum zu übertreffende geschmack des sardischen käses mundete unbeschreiblich.

ach baff war, wir erreichten ganz im süden cagliari die hauptstadt. flamingos hier super leben haben. aber wir wollten noch südlicher nach teulada. guter campingplatz mir aus erzählungen der eltern und dias vertraut war. echtes schnäppchen hihihi machten. wir mieteten erstesmal einen wohnwagen. arg wasser federleichtes nun tief uns beeindruckte. super weißer sandstrand und warmes meer hier ulkigerweise uns erwartete.

assassassass ade saftig hui sagte. das bellen ganz aufgab. elterns freuendes riesen glück mir gut tat. vertraten ansicht ich bin nun gesund. handeln mir hier gut gelang. beim duschen mutters geistiges dasein mutiger mich machte.

essen gutes kichere ganzes weissbrot mit käse und starkem schinken.

sardiniens weine nniiee trinken durfte. der wein sehr sehr gut war. ertrug elterns SCHILDERUNGEN über den geschmack neidisch. restlos genau es mutter nimmt, wenn ich medikamente einnehme. dachten sachte ans brave töchterchen. hatten trotzdem angst verdammte, dass das bellen zurückkommt.

tratschten gerne zusammen. ich lag dann bereits im bett, da zyprexa sehr müde macht. sachtes inneres ganzes bessern mir gut tat. warteten aufs graue bellen innere personen. doch ich verzichtete darauf.

ganz ganz tollen tagesausflug ins westliche sardinien machten. etwas großartiges wir besahen. dünenlandschaft wie in der sahara zu uns kam. restlos schöne costa verde werde nie vergessen. ein gigantisch breiter sandstrand mir sagenhaft gefiel. frisches abenteuer uns erwartete. wir fuhren auf unbefestigten strassen und überquerten hurras rief ein wasserloch. restloses rasantes fahren nur etwas anbetete.

gutes gespann unendlich tat gut mir. gierte nach satter fahrerei. kindheitserlebnis riesiges wird es mal werden. war im beiwagen erstesmal glückliches kind. frech fabelhaft qualen hinter mir ließ und mich fühlte wie 5 jahre altes kind. freuende war innerlich. bestärkte mich nur mutter hurras rief. sehr oft mutter mir saftiges berauschtes beiwagenfahren als kinderwagenfahren beschrieb. nur freches kinderwagenfahren mutter ertrug, wenn sie sehr selten mal mit mir im beiwagen saß. tat gut mir dieser vergleich. saftiges zurückfahren nur sachte erfasste. verdanke restloses in die kurven fahren daddys fahrkunst. rasanter fuhr als auf der hinfahrt.

gratwanderung innere dünen auslösten. darf gutes ganzes gesehenes nur nie vergessen. darf baff blatt nie mehr vor mund nehmen. darf restloses ertragenes weitererzählen. trat ganzes gründliches freuen nun uia ins kaum gerettete leben. grinsendes erfasste hurras rufe. assassassass fachte keinerlei streits an mit daddy. tierisches ganzes meer mir sehr gefiel. badeten ganz oft im tollen wasser. konnte ohne gefahren weit reingehen.

aha stop nur machten mal in nora einer uralten, antiken, ausgegrabenen stadt. ganzes freches bestaunen mir gut tat. gieriges anstarren der säulen und steinhaufen mir gefiel. arges dachte mir aus. stellte mir das altertümliche leben hier vor. war bestimmt sehr hart und dauerhaft beschwerlich. verdacht hatte, daß diese menschen nur sehr kurz lebten. ach war sehr beeindruckender besichtigungstermin.

am anderen tag konnte eine nuraghe besehen. diese alten sterbenden überreste sind noch älter als nora. 2000 vor Christi die nuragher in sardinien lebten.

noch was tolles in sardinien erlebte. die bundestagswahl ging so aus, wie ich es mir wünschte. radio extra mitnahmen, um es uns anzuhören. note 1, ich immer mitwählen kann. die briefwahl mir endlose entscheidungen erst ermöglicht. habe eine eigene meinung. emsig mir mom nie einredet, dass ich so wählen soll wie sie. grün bin halt, hihihi. glücklich mich dieser sieg machte.

gast war ganz gerne hier. tut weh, abschied von sardinien zu nehmen. das satte grün und die berge und hügel mutter und vater erstesmal ohne mich sahen. nun war ich dabei gewesen.

bedenkenlos mich dieser insel anvertraute. dieses ursprüngliche fleckchen erde mich sehr rettete. dieses einfache leben ist mir lieb. lustiges zelten und wohnwagenbewohnen ganz leise mir zeigte, wie wenig man braucht. kamen ohne jeden luxus aus. nie mehr möchte es restlos vergessen.

heilende röte mir ins gesicht steigt, wenn ich an dich denke sardinien. mir klar machtest, dass es möglich ist, ohne deinen stillen schatz zu leben. wie konnte ich nur stolz auf alle reisen sein, ohne dich gekannt zu haben? diese natürliche schönheit ist mir noch nirgends begegnet.

ade du schöne insel. ritterlich mir halfst mich mal ganz zu trösten.

gott ist in mir, ende september 2002

heilende heimelige margit

bist meine gütigste erzieherin

nur nettes mir innen zumutest

restlos querelen liebevoll mit mir austrägst

nerven gute halt hast

mir nie meine heimliche härte verübelst

bist mir nah und grenzt dich ab

allerlei lernte ich durch dich

vieles mir genehmerweise erlaubst

qualen nimmst mir immens

mir meine fehler ganz toll annehmbar mitteilst

uni ist zu zu meisterlich möglich durch dich

allerlei nette dinge erleben zusammen

ideen hihihi geile hast

fc dir halt zumute gerne

leistest dir meistens heilendes

mal dir endlos danken mag

eiserne margit mir nie baff aufgibt zu helfen

toren innere dir nie zuviel sind

bist geduldige begleiterin

danke dir innen

november 2002

zoloft

gutes gedacht habe nur nie von medikament. dieses medikament nur glückliches innenleben mir bringt. bin glücklicheres wesen nun. 2 linke »wartewochen« verbrachte. nun bin gagigeren innenleben ausgesetzt. aujas rufe, bin gut drauf. qualen litt viele monate immense. freuendes nur verfrüht verlor. saugutes hihihi innenfühlen nur vermisste. ertrug lockeres hilfenehmen nur segen wars nie gut. nun könnte hilfe gute affengeil ganz tierisch annehmen. gerade bin hilfloseres wesen gestütztes. »heimkussverliess«.

giere nur nach mut innerem. bin ab nun mutigeres wesen.

ach nur gut innen muss aha sein. bin gierende nach glück. glücklicheres innenleben will nun haben immer. grausiges moll nur hart war. mitternachts nur grübeln mutete zu mir. nun verschlafe mitternacht. ach bin freuenderes wesen. ertrug moll monumentales.

ach zunge nie mundtote benutzt. frauen benutzt eure zunge um gieriges ganzes böses zu verraten.

ach nimmt zu wunsch zunge zu benutzen.

frech bin und gut hihihi.

restlosere rebecca, 01.dezember 2002

gutes ertrug in mexiko

ach, war guter reise gerne ausgesetzt. AHAS RIEF, BIN GUTES GEWÖHNT. eltern wagen immerzu neues mit mir, obwohl ich mich unsinnig verhalte. ach, etwas zu gut sind meine eltern. ich tue ihnen arges an und seriöse eltern ermöglichen mir trotzdem dauerhaft riesiges reisen. ich weinte in der nacht vor dem abflug deswegen verdammt lange. ich dachte, ich verdiene nie dieses vertrauen. ich wollte in mexiko die nerven behalten und musste für eltern wie watte sein. darf hass nur sachte zeigen während der reise. ich badete in arg schlechtem gewissen, da ich eltern wochenlang sehr mieses angetan hatte.

ich wollte mich an eltern rächen, da sie mich mal ins heim gaben. dabei wächst längst gras über diese vergangenheit. ich gestand mir ungern ein, dass ich halt arg behinderte bin. ich saß arroganterweise auf einem hohen ast. war viele jahre darbes wesen und fachte streits mit erlauchten eltern an. ach, nur ressas hass nagte in mir. bin ressa als hassende. vase nannte mich als arg gequältes wesen. dachte in dieser nacht viel über mich nach. ach, badete in schuldgefühlen. dachte ans graue hassdenken zurück. baff bin, hass nahm ab. ach, mute eltern viel zu. ach, bin mieses wesen. arges reden mir verbiete um eltern zu quälen. rede nur heimlich. ich bin nun bereit mich zu ändern.

tacheles christa meine therapeutin, oje, mit mir redete. sachte nie mir die wahrheit sagt sondern ganz deutlich und klar. brach auf nun ins neue leben. nur diese reise mir sagenhaft ehrliches gedankenmachen bescherte. mir war nur zu klar, dass das ertragene durch mich in den letzten monaten ganz hart für eltern war. ich bellte rum wie ein hund. wachte nie aus dieser bellerei auf. ganz arg missbrauchte elterns vertrauen. mom und ich beredeten verfranztes bellen mit redlicher psychiaterin.

ich nehme nun erstes mal ein neuroleptika ein. ich bekomme zyprexa in winziger dosierung. die nerven werden dadurch neutraler. sattes hundegebelle damit in den griff bekomme. ist vokaler tick. auch hundsgemeines unkontrolliertes blase entleeren eltern zumutete. ertragende eltern trauten mir ulkigerweise trotzdem reise zu. kindereien wie bellen und blase entleeren unterließ in mexiko. ach, ich war nur befreites wesen in mexiko. der teufel ließ mich in ruhe.

der sich arg freuende papa nur zu frech nie war. der abflug war am vormittag in augsburg. wir flogen mit der lufthansa. der erste freie flug mit der lufthansa ging vor jahren nach zypern, da wir genug meilen hatten. wir sammeln miles and more punkte. dieses mal buchten den bezahlten lufthansaflug von augsburg über frankfurt. arg gut tat mir flug. saß mitten zwischen ersten menschen. ach, freute mich arg.

nur freds gerede immerzu hörte innen. fred innerer typ ist. er freute sich auf die banditos. hurras rief, er fand die mexikaner super. assassassass nie so froh war. er nur braves innenwesen wollte sein. deshalb wetterte er innerlich. er ist eigentlich böser innerer mensch. ach, bin total gespalten. aha, teile unterschiedliche gefühle innerlich auf. ich wollte nur tolles erleben. die angst aber konnte nie ganz unterdrücken. ich hatte den verdacht, dass es zu gefährlich in mexiko ist. ich dachte ans gehörte und gelesene über lateinamerika. mexiko gehört zwar geografisch noch zu nordamerika, nur kleiner teil zu mittelamerika, aber top anderes leben dort statt findet als in der usa. ach, konnte mich nie ganz freuen wegen der angst. deshalb trank verdammt schnell und schlang essen im flugzeug runter.

assassassass freuer war hihihi. biest war arges. die eltern ertrugen dieses essverhalten nur sehr schlecht. das arge blindsein für ihre nöte nun restlos aufgab. bin ganzes, graues leben nur auf mich bezogen gewesen. nun sah auch die nöte der echten eltern. braves, taffes mädchen war niemals. arges schamgedankengut mir zu schaffen machte. trug, oje, jahrelang nur rosa brille. aha, ich dachte immer, ich bin ganz unschuldig. nun wurde mir klar, dass ich auch verantwortung für mich tragen muss.

auja, beim landen wurde doch noch freuendes wesen.

die nächsten 6 tage wollten in mexico city bleiben. wir dachten uns aus, es wäre eine zu interessante stadt um nur kurz zu bleiben. deswegen hatten uns ein hotel vorausgebucht. nur dieses eine halt vorher buchten, da wir erst sehr spät abends in mexico city ankamen. 13 stunden flug lagen hinter uns. nun spürte super freiheitsgefühl. wir wurden sofort hihihi betrogen. das taxi zum hotel war restlos überteuert. wir waren halt zu abgekämpft um uns mit taxifahrer zu streiten. ach, hatten riesiges zuhause. im 13. stock wohnten mit fantastischer aussicht auf die stadt. wir schauten gerne hinunter. täglich bestaunten die sagenhaft aufgehende sonne. das panoramafenster war ganz riesig. das ressas hass nie hochkam hatte nur mutters ruhe zu verdanken. ressa ist meine innere hasserin. baff war, mutters vertrauen ins gute von mir, mir mein hassverhalten nahm. ich war die ganze reise über ein gutes wesen. nur beim essen und trinken wurde ich ein biest. deshalb bekam ich öfters im hotelzimmer mein essen. eltern gingen dann ohne mich fort.

ach, die tolle stadt uns ansahen. wir bestaunten tolle dinge und ganz schlimme. wir grollten über slums und armut. warum, warum, warum nie dieses lernen aufhört? halt immerzu muss neues schlimmes lernen. dauerhaftes gieren spürte, verdammte armut zu verändern. aber wir sind zu kleine leute. elterns gedanken mir halfen diese not auszuhalten. darfst nie nur graues besehen, sondern auch das gute und schöne. das vertrauen ins gute mir half, das schreckliche zu verdauen. sagenhaftes sahen uns an.

einer der größten plätze der welt hier ist. zocalo wurde genannt. wir vertrauten deutlich den mexikanern. auf dem platz waren »unfrustige« menschen. ahas rief, indios tanzten und trommelten in originalen gewändern. die indianer trugen federn als klasse kopfschmuck. riesige 20 millionen stadt ist mexiko stadt. ich erlangte neues wissen. der tierische zocalo nur zu vertrautes innen weckte. sah, auja, wahres gesicht mexikos hier. sattes, freuendes leben hier beobachteten. es gab kleine essensstände und einen bunten markt. vieles habe ich schon in ähnlicher form in anderen ländern gesehen. auch eine riesige kathedrale anstaunten. sie ist die größte kirche in lateinamerika. anständigerweise sahen urstolzes, aujas rief, frohes gebete innen uns an. es war gerade ein gottesdienst. wir besahen aztekenruinen in unmittelbarer nähe. arges nur sah, ahas rief. es war nur arg altes gestein. war mal, ahas rief, tempel. trotzdem war dankbar, aztekenkultur zu sehen. nur sachtes »hallo trauer« innerlich spürte. sagenhaftes rabenerfaßtes in der kindheit habe zwar verdaut, aber das gefühl der trauer wird nie ganz vergehen.

ach big, big, big datum bevorstand. darfst weihnachten in mexiko sein, mir durch den kopf ging. wir achteten auf riesigen weihnachtsbaum auf den platz. wir fanden ihn kitschig, da er saftig künstlich war. aber darfst nie vergessen, dass es hier warm ist. 21 grad wars ungefähr. war ganzes inneres fragen nur nie los. meine inneren gäste fragten immerzu nur ulkiges. alle in mir vertrauten aufs gute. ich war ganzes leben nie innerlich so ruhig wie in mexiko. jahrelang nur hasserin war. baff, wir eilten gerne durch diese satte stadt.

den torre latinoamericana hinauf fuhren. von oben hatten eine gierige aussicht auf die ganze stadt. mir gefiel das freie gefühl oben gut. das gebäude war 42 stockwerke hoch. ich ertrug sein alter gut, da es 1956 geboren wurde wie daddy. ich habe ans world trade center gedacht. ahas rief, damals merkten die menschen auf der plattform den anflug des todesflugzeugs. ach, sie hatten bestimmt riesige angst. dauerhaft denke nun auf hohen gebäuden an dieses schreckliche verbrechen. daddy fand das stadtbild sehr gut, mom fands nie schön. die fassade sydneys und hongkongs ihr wesentlich besser gefiel. ich dachte auch daran zurück. ich gab ihr recht, mexico city ist nur arg groß, aber nie so atemberaubend schön. ade sagten ganz ungern dieser aussicht. sachtes dachte nie hier oben, aber es war trotzdem sehr eindrucksvoll. arges gutes wartete aber auf uns.

satter park war tierisch interessant. typen mit sombrero ritten herum. attraktives andauern der neuen ersten »dachteredegedanken« mich aufbauten. ich begriff frisch die ursache meines stillseins. ich badete plötzlich in angst. das arge vergangene brach manchmal auf. eltern vertreten mich tor immerzu in der öffentlichkeit. ich kann mir nie selber helfen. ach, wunder sollte hier geschehen. ich wollte deutsch reden. vaters stimme kann ich halt nie nachsagen.

wir gingen ins hotel zurück um uns auszuruhen. darfst nie deutsch verfrüht aufhören zu reden »hallo kind unbekanntes«. ich habe erstes lebensjahr normgerecht geredet, wie ein kleines kind. danach verbot ich mir diese saftige sprache. meine inneren toren redeten nur heimlich.

ade möchte reisen niemals sagen. wir taten uns super ausblick im zimmer an. auja, wir sahen die kathedrale und den torre latinoamericana. abgab nun angst vor dem 13. stock. ach, badete nur in satter dachlandschaft. vieles konnten uns sinnvoll ansehen. gast war in dieser stadt nur zu gerne. gott nichts gutes zutraute. er mir nur saftigen autismus bescherte. ach, gierte nach neuer hilfe vertrauender von ihm. hoffnung zu reden nahm zu. wenn mir gott ulkiges, fabelhaftes reden erlaubt, werde bach mal weinen.