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Das Konzept Geld in den Schulbüchern des sozialwissenschaftlichen Unterrichts. Entstehungsgeschichte, Darstellung und ökonomische Theorien


Das Konzept Geld in den Schulbüchern des sozialwissenschaftlichen Unterrichts. Entstehungsgeschichte, Darstellung und ökonomische Theorien


1. Auflage

von: Anes Ridha

19,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 25.10.2021
ISBN/EAN: 9783346521804
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 121

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt die folgenden zentralen Fragen: Welche ökonomischen Konzepte und Theorien werden in den Wirtschaftswissenschaften in Bezug auf das Themenfeld Geld, dessen Entstehungsgeschichte und Charakter diskutiert und wie werden diese dargestellt? Und welche ökonomischen Konzepte und Theorien werden in den Schulbüchern des sozialwissenschaftlichen Unterrichts der SEK I mit Blick auf das Themenfeld Geld, dessen Entstehungsgeschichte und Charakter vermittelt und wie werden diese dargestellt? Die erste zentrale Frage umfasst eine theoretische Aufarbeitung der wissenschaftlichen Literatur in den Wirtschaftswissenschaften. Insbesondere das zweite Kapitel orientiert sich an diese Fragestellung. So kann diese Frage mithilfe des zweiten Kapitels beantwortet werden. Die zweite zentrale Frage wird durch eine empirische Aufarbeitung im dritten Kapitel dieser Arbeit konkretisiert und mit den Ergebnissen des vierten Kapitels beantwortet.

Die Debatte um das Themenfeld Geld, dessen Entstehungsgeschichte und Charakter ist spätestens seit David Graebers „Debt: The First 5,000 Years“ wieder ins Rampenlicht gerückt. So beruft er sich in seiner Literatur auf den fast 100 Jahre andauernden Hinweis etlicher Anthropologen. Diese wiesen immer wieder auf die Richtigstellung des von Adam Smith erfundenen Grundmythos der Entstehung des Geldes durch den Tauschhandel hin und widerlegten diesen sogar. So sei Geld nicht, wie überall vermittelt, als natürliches Produkt des Tauschhandels entstanden, woraus sich wiederum das Geld, als eine Art Liquidierung des Handels und anschließend die Kreditvereinbarungen bzw. Schulden entwickelten. Ganz im Gegenteil seien, Kreditvereinbarungen als das Versprechen, etwas zurückzugeben, schon deutlich früher als das Geld existent gewesen und eng an die menschliche Entwicklung gebunden.

Auch Graeber konnte durch die Darstellung zahlreicher historischer und anthropologischer Befunde die Theorie Adam Smiths widerlegen. Nichtsdestotrotz beharren zahlreiche Ökonomen auf der Theorie des Tauschhandels, die maßgeblich zur Entstehung der heutigen Wirtschaftswissenschaften beitrug und noch immer relevant ist. Inwiefern diese in den Wirtschaftswissenschaften existierende Multiperspektivität der Theorien eine Aufmerksamkeit in der ökonomischen Bildung und den Schulbüchern findet, bildet einen zentralen Bestandteil dieser Arbeit.

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