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Das Pornographische in den Musikvideos von Lady Gaga


Das Pornographische in den Musikvideos von Lady Gaga


1. Auflage

19,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.07.2018
ISBN/EAN: 9783668753723
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 33

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sähe die Welt ohne Pornografie aus? Besser oder schlechter? Fortschrittlich oder rückschrittlich? Emanzipiert oder unterdrückt? Das Phänomen der Pornografie ist ein mit Widersprüchlichkeiten, Unbehagen, Scham, Macht und Lust erfülltes Produkt menschlicher Eigentümlichkeit. Jeder hat einen Begriff von Pornografie. Keiner kann Pornografie definieren.

Sicher ist nur, dass Pornografie irgendwie etwas mit Sex zu tun hat, oder doch nicht? Trotz der vagen Vorstellung von Pornografie, scheint die Welt nur so durchwuchert mit derartigen Erzeugnissen und Spuren können dabei so gut wie in jeder kulturellen Ecke gefunden werden. Jedenfalls beklagen dies laute Stimmen aus den unterschiedlichsten Milieus. Was ist dran an diesem pessimistisch und konservativ wirkenden Gejammer? Für diese Entwicklung hat sich einstweilen der Begriff „Pornografisierung“ sowohl im wissenschaftlichen Diskurs als auch umgangssprachlich etabliert.

"Pornografisierte Musikvideos" sollen dabei zum Forschungsgegenstand der vorliegenden Ausarbeitung werden, um eine solche Tendenz zu überprüfen. Immer mehr nackte Haut, sich räkelnde Tänzerinnen und knappe Kleider: Die Musikvideos der Gegenwart zeichnen alle ein ähnliches Bild von performativen Darstellungen, die vielmehr an das Performative in Pornos anstatt an eine visualisierte Umsetzung der Musik erinnern. Allen voran bietet die Pop-Kultur diverse Akteurinnen, die eine solche Darstellungsweise in ihren Musikvideos zu präferieren scheinen. Bestimmt aus exhibitionistischen Zügen und das Zelebrieren der freien Körper, oder so. Vielleicht aber auch eher aus Gründen des strategischen Marketings, ganz im Sinne sex sells.

Eine gegenwärtig sehr präsente dieser Akteurinnen ist Stefani Joanne Angelina Germanotta alias Lady Gaga, die mit einer von Exzentrik, Erotik, Kontroverse und vielleicht auch Pornografie geprägten Darstellungsweise ihre Zuschauer und Fans sexuell zu verzaubern weiß. Die wesentliche Frage, die dabei entsteht, ob das erotische in den Musikvideos Lady Gaga schon als pornografisch deklariert werden kann, soll eine der beiden zentrale Fragen dieser Ausarbeitung werden.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sähe die Welt ohne Pornografie aus? Besser oder schlechter? Fortschrittlich oder rückschrittlich? Emanzipiert oder unterdrückt? Das Phänomen der Pornografie ...
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Definitionsproblem: Pornografie
III. Sexualität, Sexualisierung und Pornografisierung
III.1. Sexualität
III.2. Sexualisierung
III.3. Pornografisierung
IV. Pornografisierung der Populärkultur
IV.1. „porn chic“ nach McNair
IV.2. Madonna: Vorreiterin der sexuellen Agency?
IV.3. Lady Gaga: Shock-Art-Performance
V. Musikvideos: Pornografie- und Geschlechterrepräsentation
V.1. Objekte der Wirklichkeitserzeugung
V.2. Formen von Geschlechterrepräsentationen
V.3. Fallanalyse von Lady Gagas Musikvideos
V.4. Das Motiv der Selbst-Pornografisierung
VI. Fazit
VII. Quellenverzeichnis
VII.1. Literaturverzeichnis
VII.2. Internetquellen

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